Wir setzen Cookies ein, um Ihnen die Nutzung unserer Website zu erleichtern. Zudem bearbeiten wir personenbezogene Daten. Weitere Informationen zu Cookies, zur Art und Weise der Datenbearbeitung, zur Aufbewahrungsdauer sowie zu den Rechten, welche Ihnen zustehen, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weiterbildungsdiplom erwerben

Ablauf

Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin SAMM bietet eine umfassende diagnostische und therapeutische Ausbildung in neuro-muskulo-skelettaler Schmerzmedizin. Das entsprechende Programm wurde von der FMH / dem SIWF anerkannt und existiert seit 1999.

Die Ausbildung führt zum SIWF-Weiterbildungsdiplom interdisziplinärer Schwerpunkt «Manuelle Medizin SAMM» und dauert 2 Jahre. Die berufsbegleitende Ausbildung wurde nach den universitären Bologna-Kriterien strukturiert. Daher ist die Weiterbildung in einen CAS- und DAS-Lehrgang mit entsprechendem Creditsystem unterteilt. Dabei sind 8 Module zu absolvieren. Jedes Modul findet während 4 Tagen statt; von 8.00 - ca.18.00 Uhr mit einer Mittagspause von 1 1/2 Std. Im Rahmen der Weiterbildung steht vor allem der praktische Unterricht in Manueller Medizin im Vordergrund. Dieser wird durch theoretische Inhalte der neuro-muskulo-skelettalen Schmerzmedizin ergänzt. Zur Erlangung des Diploms ist ein eidgenössischer oder anerkannter ausländischer Facharzttitel zwingend notwendig.


Certificate of Advanced Studies (CAS)

Im Rahmen des CAS-Lehrgangs werden die Module 1–3 absolviert. Hierbei geht es primär um die Setzung eines diagnostischen Schwerpunktes und die Erlangung erster Einblicke in die Manuelle Therapie. Konkret wird eine fundierte muskulo-skelettale Diagnostik erlernt. Die Einführung in die Therapie befasst sich hauptsächlich mit Mobilisationen ohne Impuls, neuro-muskulären Inhibitions-Techniken (NMI) und Weichteiltechniken. Die CAS-Weiterbildung eignet sich insbesondere für Ärztinnen und Ärzte, die bedeutende Grundlagenkenntnisse in Manueller Medizin erwerben möchten. Zeigt sich doch im Spital- und Praxisalltag immer wieder, dass solche Kompetenzen äusserst gefragt und wertvoll sind.

Diploma of Advanced Studies (DAS)

Aufbauend auf dem CAS-Lehrgang folgen die Module 4–8. Diese sind Bestandteil der DAS-Weiterbildung und vermitteln eine umfassende Ausbildung in manualmedizinischen Behandlungstechniken. Die Modulteilnehmenden bauen dadurch das Spektrum ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten in Manueller Medizin entscheidend aus. Der DAS-Lehrgang widmet sich insbesondere den Behandlungstechniken mit Impuls, der Triggerpunkt-Therapie sowie der klinischen Integration. Die DAS-Weiterbildung empfiehlt sich für alle Ärztinnen und Ärzte, die Funktionsstörungen am Bewegungsapparat nicht nur diagnostizieren, sondern auch mit einem breiten Spektrum an manualmedizinischen Techniken therapieren möchten. Zudem ist die Absolvierung der Module 4–8 mitunter Voraussetzung für den Erhalt des Weiterbildungsdiploms. Ebenfalls zwingend notwendig zur Erlangung des Diploms ist ein eidgenössischer oder anerkannter ausländischer Facharzttitel.

Zielgruppen

Die Weiterbildung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen mit abgeschlossenem, medizinischem Studium, die sich für die Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat interessieren. Die Ausbildung eignet sich insbesondere für Spital-, Sport- und Hausärzte, angehende Rheumatologen (Wahlmodul im WBP), Rehabilitationsmediziner sowie Ärztinnen und Ärzte der interventionellen Schmerztherapie.

News

Aktuelle Veranstaltungen

Update

29.05.2024

Ort: Schulthess Klinik, Zürich

Thema: HWS und CTÜ

Kursleiter: G. Hämmerle, D. Grob, M. Bitterli

Hier finden Sie den Anmeldelink

Nachgefragt

Dr. med. Julia Karakoumis
Manualmedizinerin

«Durch die Ausbildung in Manueller Medizin lernte ich zielgenau, zeit- und kostensparend Störungen am Bewegungsapparat zu diagnostizieren und zu therapieren.»